Zunächst zur Hefe: Du brauchst nur sehr wenig davon. Ich empfehle dir, die Hefe mit einer Feinwaage wie auf dem Bild abzuwiegen. Mit einer normalen Waage könnte es schwierig werden.
Ein Tipp für alle, die keinen eigenen Pizzaofen zu Hause haben: Um die dunkle Farbe am Rand und Boden der Pizza zu bekommen, sind etwa 450 Grad nötig. Da Backöfen meist nur bis etwa 250 Grad heizen, kann man dem Mehl 50 g Zucker pro Kilo beimischen, um dem Teig auf die Sprünge zu helfen. Das geht nicht auf Kosten des Geschmacks, sondern beschleunigt die Bräunung im Ofen. Lässt man den Teig länger im Ofen, wird er zu trocken.
Ein häufiger Fehler ist, dass der Teig vor der ersten Ruhezeit nicht lange genug geknetet wird oder dass das Wasser auf einmal vollständig zum Mehl gegeben wird. Wird dies versäumt, „kollabiert“ der Teig während der Ruhezeit in sich zusammen. Er behält nicht mehr seine runde Form und wird nass. Außerdem bilden sich an der Oberfläche viele kleine Luftblasen. Das passiert, weil die Hefe das Gluten im Mehl nicht richtig erreichen kann. Aber Vorsicht: Zu viel des Guten kann auch schaden. Denn wenn man den Teig zu sehr knetet, erhält man einen Teig, dem es an Elastizität mangelt. Wird der Teig von Hand geknetet, ist diese Gefahr relativ gering.