L-Carnitin ist ein Nahrungsergänzugsmittel und häufig auch als „Fatburner“ bekannt. Dabei ist dies eher missverständlich, denn aktiv verbrennt L-Carnitin gar kein Fett. Ist die Einnahme überhaupt sinnvoll? Und wenn ja für wen?
Dein Körper stellt L-Carnitin selber her, ist eine zusätzliche Einnahme empfehlenswert oder gibt es sogar Nebenwirkungen?
Wir klären euch auf!
Was macht L-Carnitin in unserem Körper?
L-Carnitin ist ein Transportmolekühl, weleches Fettsäuren aus körpereigenen Fettreserven in die Mitochondrien der Muskeln transportiert. Die Mitochondrien sind Zellorganellen in unserem Körper, die wie ein Kraftwerk funktionieren. Diese können aus Fetten und Kohlenhydraten nutzbare und freie Energie für Muskeln bereitstellen. Fettsäuren können ausschließlich mit der Hilfe von L-Carnitin in das Innere der Mitochondrien gelangen. Daher ist es für den menschlichen Körper lebenswichtig und übernimmt eine wichtige Aufgabe. Es ist also nicht verwunderlich, dass der Körper dieses Protein selber herstellen kann.
Neben dem Transport von Fettsäuren aus dem Körper in den Muskel wirkt L-Carnitin stabilisierend und energiesteigernd. Unsere Mitochondrien können Fette und Kohlenhydrate in Energie umwandeln. Jedoch nicht gleichzeitig. Muss zwischen den beiden Energielieferanten gewechselt werden, merkt man dies an einer kurzen Müdigkeit oder einem Leistungstief. Dieser Übergang wird von L-Carnitin unterstützt.
L-Carnitin Einnahme
L-Carnitin wird von dem menschlichen Körper in der Leber aus den Aminosäuren Lysin, Methionin und drei Methylgruppen selber synthetisiert. Diese Herstellung ist für den Körper recht aufwendig und erfordert außerdem unter anderem ausreichende Mengen an Vitamin C, Vitamin B6 und Eisen.
Der Körper enthält durchschnittlich 20 bis 25