Gesundheit ist das wesentliche Ziel für viele Menschen. Dabei hat unsere Ernährung einen großen Einfluss. Die Ernährung bestimmt, wie gut und fit wir uns fühlen. Wer sich fit fühlt, kann mehr aus seinem Tag und seinem Leben herausholen. Gesundheit trägt insgesamt immens zu unserem persönlichen Glück bei. Zu unserer Ernährung gehört sowohl dass Essen als auch die flüssige Nahrung. Erweist sich dies aber als schlecht, fühlen wir uns schlapp und müde. Auch ist das Risiko für Krankheiten viel größer. Im folgenden Artikel soll es darum gehen, welchen Einfluss der Säure- Base-Haushalt auf unsere Gesundheit hat. Sie werden lernen, warum ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Säuren und Base oder (besser noch) ein leichter Überschuss an Basen gesund ist.
Was sind Säuren und Basen?
Für Säuren und Basen gibt es verscheiden Möglichkeiten, diese zu definieren und zu beschreiben. Es handelt sich grundlegend um zwei Typen chemischer Verbindungen, welche klar voneinander abzugrenzen sind. Nach der Definition von Lewis sind Säuren chemisch gesehen Elektronenpaarakzeptoren, nehmen also Elektronen auf. Basen hingegen sind Elektronenpaardonatoren. Sie geben Elektronen ab.
Für unsere Gesundheit ist es wichtig, dass das Verhältnis beider Säuren möglichst neutralisiert ist. Auch ein leichter Überschuss an Basen wird als gesund angesehen. Ungesund hingegen ist eine Übersäuerung, also ein Überschuss an Säuren.
Zwei Formen der Übersäuerung
Es gibt zwei Formen von Übersäuerung. So gibt es zum einen die Übersäuerung der Körperflüssigkeiten (Extrazelluläre Säure). Diese treten im Binde-
und Fetgewebe zum Beispiel auf. Zum anderen gibt es die Übersäuerung derKörperzellen/Knochen (Intrazelluläre Säure).
Was ist das Problem?
Das Problem liegt darin, dass viele Menschen in den westlichen Industriestaaten übersäuert sind. Man spricht davon, dass ca. 90 % betroffen sind. Ihr Säure-Base-Haushalt ist aus der Bahn geworfen, was keine guten Voraussetzung für einen gesunden Organismus darstellt. Ein Gleichgewicht ist für viele Prozesse im Körper extrem wichtig. Das trifft auf die Funktionen von Proteinen, die Permeabilität (Durchlässigkeit) der Zellmembranen sowie die Funktionsweise des Bindegewebes zu. Im Bindegewebe wird beispielsweise überschüssige Säure eingelagert. Ein unausgeglichener Säure-Base-Haushalt erhöht also das Risiko für gesundheitliche Probleme.
Wo liegt weiterhin die Schwierigkeit?
Schwierig ist es oft eine Übsäuerung direkt zu erkennen. Es gibt zwar Symptome, aber allein von diesen kann man schwer direkt auf eine Übersäuerung schließen. Erst ein pH-Test gibt konkreten Aufschluss darüber.
Was ist der pH-Wert?
Der pH-Wert kann grundsätzlich zwischen 1 und 14 liegen. Ein pH-Wert von 7 gilt als neutral. Über einem Wert von 7 ist der pH-Wert basisch, darunter ist er sauer. Für die verschiedenen Bereiche des Körpers gibt es andere pH-Werte, so sollte im Blut z.B der pH-Wert anders sein als im Dickdarm. Für das Blut liegt der optimale Wert bei pH 7,35 – 7,45, also leicht im basischen Bereich. Den pH-Wert kann man generell messen anhand einer Probe des Speichels oder des Urins. Den pH-Wert kann man entweder selber mit einem pH- Indikationsstreifen testen als auch vom Arzt prüfen lassen.
Möchte man den Test selber durchführen, so eignen sich entsprechende Indikator-Teststreifen von ProV. Diese liefern ein sehr genaues Ergebnis. Mit den Teststreifen kann man die extrazellulären Säuren (in Körperflüssigkeiten und Bindegewebe) testen. Man sollte dabei vor allem 5-10 Messungen über den Tag verleitet machen, um ein optimales Testergebnis zu gewährleisten. Achten Sie darauf, die erste Probe direkt nach dem Aufstehen mit einem nüchternen Magen durchzuführen.
Wie messe ich den pH-Wert?
Sie sollten eine Urinprobe machen. Dabei halten Sie den Teststreifen für ca. 1 Sekunden in den Urin. Der Streifen wird sich direkt im Anschluss färben. Die Bedeutung der Farben finden Sie im Internet. Dieses Vorgehen sollten Sie bei jedem Toilettengang
machen. Es muss der gemessene Wert mit der jeweiligen Uhrzeit aufgeschrieben werden. Legen Sie dazu einen Graphen an, bei dem sie die Uhrzeit auf der x-Achse und den pH-Wert auf der y- Achse angeben. Die Messpunkte sollten Sie anschließend zu einer Kurve verbinden.
Was bringen mir die Messergebnisse?
Der erste wichtige Werte ist der Wert direkt nach dem Aufstehen. Wenn der Wert unter 6,5 liegt, liegt eindeutig ein Problem der Leber oder Niere vor. Die Leber und die Niere sind nämlich dafür verantwortlich, Säuren über Nacht aus dem Körper heraus zu leiten. Bei einem Wert von unter 6,5 hat dies über Nacht allerdings nicht gut genug funktioniert, sodass sie weiter mit einem Arzt darüber sprechen sollten.
Wenn Sie die Werte betrachten, welche nach 10:00 Uhr gemessen werden, sollten von diesen auf keinen Fall mehr als 3 Werte unter 6,4 liegen. Ist dies dennoch der Fall, dann haben Sie einen Säureüberschuss im extrazellulären Gewebe.
Symptome einer Übersäuerung
Es ist wichtig, die Symptome rechtzeitig zu erkennen, um handeln zu können. Auch wenn man anhand dieser Symptome nicht direkt auf eine Übersäuerung schließen kann, sollte man zumindest erstmal den pH-Wert testen.
Ein Symptom ist chronische Müdigkeit. Wer sich oft und regelmäßig schlapp fühlt, sollte auf jeden Fall zum Arzt gehen. Eine Übersäuerung kann oft die Ursache sein. Die Müdigkeit tritt oft in Verbindung mit Konzentrationsproblemen auf.
Weiterhin gelten Muskel- und Gelenkschmerzen als häufiges Symptom. Man sollte darauf achten, ob derartige Schmerzen häufig auftreten, und ob das Problem chronisch ist.
Auch eine Verschlechterung des Hautbildes kann auf einen unausgeglichen Säure-Base-Haushalt deuten. Wenn selbst verschiedene Hautcremen nicht zur Verbesserung des Hautbilds beitragen, ist eine Übersäuerung zum Beispiel besonders wahrscheinlich. Die Haut fühlt sich dann meist trocken und angespannt an. Durch den Überschuss an Säure können zudem Rötungen und ständiger Juckreiz entstehen. Dies liegt darin, dass Säure in das Bindegewebe eingelagert wird, und das die dort ansässige Wasser verdrängt wird.
Warum sind wir übersäuert?
Die Gründe für die Übersäuerung sind vielfältig. Wir können beispielsweise von Geburt an übersäuert sein. Die Übersäuerung wird nämlich über das Fruchtwasser von der Mutter an das Kind weitergegeben.
Außerdem nimmt die Übersäuerung mit dem Alter zu. Das hat zwei Gründe. Zum einen nimmt automatisch die Menge an Säuren und Giften in unserem Körper zu. Zum anderen haben es die Nieren immer schwerer, die Säure zu verarbeiten.
Ein weiterer Aspekt ist unsere Ernährung, welche zum größten Teil sauer ist. So ist die Übersäuerung oft eine Folge des alltäglichen Lebensstils. Verarbeitete Lebensmittel, frittierte Nahrung und Burger sind zum Beispiel verantwortlich dafür, dass unser Körper übersäuert. Auch Getränke wie Energy Drinks, Cola, Kaffee, Limonade etc. hat einen negativen Einfluss auf den Säure-Basehaushalt. Besonders schlecht ist auch dass wir zu viel Alkohol, Tabak und Medikamente zu uns nehmen.
Was sind die Folgen einer Übersäuerung?
Gewichtszunahme
Eine Übersäuerung führt zu einer Zunahme an Körpergewicht. Das liegt vor allem daran, dass der Abbau von Fetten und Kohlenhydraten verlangsamt wird. Fette und Kohlenhydrate, welche nicht abgebaut werden, lagert der Körper also ein. Eine Übersäuerung stimuliert außerdem das Hungergefühl. So bekommt man viel schneller wieder Hunger, und isst so weitaus mehr als zuvor. Besonders „Heißungerattacken“ werden häufiger, da dem Körper durch die Übersäuerung viele Vitalstoffe fehlen.
Meist ist Übersäuerung zwar nicht die einzige Ursache für Fetteinlagerungen und Gewichtszunahme. Dennoch kann sie unterstützend dazu beitragen, dass man an Gewicht zunimmt.
Entwicklung von Krankheiten
Es kann zur Entwicklung zahlreicher Zivilisationskrankheiten kommen, wenn der Körper übersäuert ist. Dazu gehören Probleme mit der Verdauung, Allergien, Pilzinfektionen sowie auch schlechte Zähne.
Verdauungsprobleme
Für Verdauungsprobleme kann in vielen Fällen ebenfalls eine Übersäuerung verantwortlich sein. Die Verdauung findet in Magen und Darm statt. Probleme der Verdauung hängen also oft mit einem Problemen in diesen Orangen zusammen, bei denen der Säure-Base- Haushalt außer Kontrolle geraten ist.
Bei der Verdauung spielt das basische Natriumhydrogencarbonat (kurz: Natron) eine immense Rolle. Dieses wird von den sogenannten Belegzellen im Magen produziert. Es sorgt für die Weitergabe des Mageninhalts an den Dünndarm. Ist der Magen aber übersäuert, werden Basen wie das Natriumhydrogencarbonat benötigt, um eine Neutralisation von Säuren und Basen zu erzeugen. Somit kann der Körper Probleme haben, die aufgenommene Nahrung zu
verdauen. Natron kommt daher auch in vielen Medikamenten gegen Verdauungsprobleme und Sodbrennen vor.
Sodbrennen
Eine besondere Krankheit, welche durch Übersäuerung oft entstehen kann, ist das Sodbrennen. Von Sodbrennen soll nach einigen Studien sogar jeder Dritte Erwachsene betroffen sein. Beim Sodbrennen empfinden die Betroffenen meist einen starken Schmerz und ein Brennen hinter dem Brustbein. Der Schmerz reicht meist weiter bis zum Hals und Rachen. Sodbrennen tritt auf, wenn der Mageninhalt wieder die Speiseröhre hoch fließt. Es tritt meist nach dem Essen auf. Dabei greift die Magensäure die Schleimhaut der Speiseröhre an.
Warum ist Übersäuerung ein Grund für Sodbrennen?
Der Magen besitzt Säure, nämlich die Magensäure bzw. Salzsäure. Diese wird benötigt, um Keime abzutöten und um die Verdauung der Nahrung zu ermöglichen. Für die Übersäuerung des Magens ist nun meist eine schlechte Ernährungsweise verantwortlich. Vor allem können auch Kaffee und Alkohol die Ursache sein. Es kommt entweder zu einer übermäßigen Säureproduktion im Magen oder der Magen wird zu langsam entleert (wenn er z.B zu voll ist). Weiterhin haben Raucher besonders mit Problemen zu rechnen. Das in Zigaretten enthaltene Nikotin verschlimmert das Problem noch weiter. Der Muskel, welcher sonst nämlich das Hochfließen des Mageninhalts bis zur Speiseröhre blockiert, besitzt bei Einwirkung durch Nikotin deutlich weniger Spannung.
Letztendlich kann der Schutzmechanismus des genannten Muskels nicht greifen. Der Inhalt des Magens fließt bis zur Speiseröhre. Die Schleimhaut der Speiseröhre schützt allerdings, im Gegensatz zu der des Magens, nicht vor Säuren. Die Schleimhäute werden also stark gereizt. Dieser Reiz kann sich auch negativ auf die Atemwege und Stimmbänder auswirken. So besteht die Gefahr, zusätzlich husten zu müssen und heiser zu werden.
Schwächere Knochen
Eine Übersäuerung hat viele negative Auswirkungen auf die Knochen. Es kommt zum Knochenabbau, wofür der saure Phosphor verantwortlich ist. Es gibt insgesamt einen Mineralstoffmangel in den Knochen des Menschen bei einer Übersäuerung. Wichtige basische Mineralien wie Calcium und Magnesium werden nämlich aus den Knochen gezogen, weil sie für die Neutralisation der Säuren benötigt werden.
Speziell Osteoporose, also Knochenbrüchigkeit ist eine Krankheit, für die eine Übersäuerung des Körpers häufig die Ursache ist. Dies ist auch durch eine Studie der Harvard Medical School in Boston (Massachusetts) bewiesen wurden.
Muskelschmerzen
Ist zu viel Säure im Körper, so ist Nährstoffautome aus dem Blut hin zur Muskulatur gehemmt. Unsere Muskulatur benötigt Calcium und Magnesium zum Schutz unserer Muskeln. Diese basischen Mineralien sind dann aber nicht in ausreichender Form vorhanden. Die Muskeln verspannen sich in Folge, und die Blutkapillaren verengen sich. Da die Blutkapillaren den Sauerstoff tragen, wird der Muskulatur insgesamt Sauerstoff entzogen.
Energiemangel entsteht
Viele Betroffene fühlen sich schlapp, müde und antriebslos. Ihnen fehlt einfach die Energie für ein aktives Leben. Hinzu kommt, dass sie dann Medikamente gegen Müdigkeit einnehmen, welche die Übersäuerung noch verstärken. Ein Teufelskreis entsteht, welchem schwer zu entfliehen ist.
Verschlimmerung von Gicht
Durch eine chronische Übersäuerung kann sich auch insbesondere auf Gicht-Patienten weiter negativ auswirken. Gicht ist eine Erkrankung des Stoffwechsels, welche in Schüben abläuft. Hierbei werden Harnsäurekristalle (genannt Urat) in Gelenken und Gewebe abgelagert. Dabei werden vor allem auch die Knorpel verändert. Gicht führt auch meist dazu, dass die Niere stark geschädigt. Die Schädigung der Niere sorgt für Gelenkschmerzen.
Bei einer Gicht ist das Gewebe entzündet. Somit wird dieses sauer. Eine gesunde Niere hingegen würde nun als Puffer fungieren, würde also den Säure-Base-Haushalt regulieren. Dadurch dass die Niere aber bei der Gicht geschädigt wird, können Säuren schwer neutralisiert und/ oder ausgeschieden werden. Der pH-Wert sinkt weiter ab, und durch die zunehmende Übersäuerung wird das Problem größer. Die bei der Gicht abgelagerte Harnsäure z.B kann weitaus schlechter ausgeschieden werden.
Gicht-Patienten sollen auf eine basische Ernährung umsteigen, und eine Kur machen (mehr dazu unten). Neutralisiert sich der Säure-Basen-Haushalt, können Säuren wie die Harnsäure besser ausgeschieden werden.
Viele Sportler kämpfen mit der Übersäuerung
Viele Leistungssportler haben auch mit den Problemen der Übersäuerung zu kämpfen. Da sie zu viele säurebildende Lebensmittel zu sich nehmen, bleibt der Erfolg ihres Trainings meist aus. Sie haben außerdem weniger Antrieb und Motivation, da ihnen viel wichtige Energie entzogen wird.
Das Gewebe ist meist übersäuert aufgrund des hohen Proteinkonsums der Sportler, vor allem im Bereich des Muskelaufbaus. Auch schlechte Ernährungsformen (zu wenig Obst und Gemüse) hängen hiermit häufig zusammen.
Wie kann man den Körper entsäuern?
In erster Linie sollte man seine Ernährung umstellen. So sollte man von Alkohol, Tabak und Medikamenten weitestgehend die Finger lassen. Auch auf zuckerhaltige Ernährung (Süßigkeiten oder süße Getränke wie Cola) sollte man weitestgehend verzichten. Auch ansonsten ist es sinnvoll, viele saure Lebensmittel aus der alltäglichen Ernährung verbannen. Zur Orientierung empfehlen wir Ihnen, sich grob an die 70-30-Regel zu halten. Bei dieser Ernährungsform ist 70 % der Nahrung basisch undund nur ca. 30 % säurebildend. Hierbei ist es sehr sinnvoll, wenn der pH-Wert mehr im basischen als im sauren Bereich liegt. So empfiehlt der Pathophysiologe Prof. Kopp, dass der Körper Pufferkapazitäten besitzen soll, um im Notfall die Säuren mit ausreichend Basen zu neutralisieren.
Basische Lebensmittel zu sich nehmen
Der entscheidende Schritt ist nun, stattdessen mehr basische Lebensmittel zu sich zu nehmen. Trinken sollte man den Tag über weitestgehend stilles Mineralwasser. Viel Gemüse- und Obstsorten eignen sich sehr gut. Zu den Gemüsesorten welche zu empfehlen sind, gehören Paprika, Spargel, Kartoffeln, Blumenkohl, Karotten, Grün- sowie Rotkohl und viele andere. Früchte wie diverse Beeren, Ananas, Aprikosen, Bananen, Wassermelone etc. sollten wesentliche Bestanteile der Ernährung sein. Besonders Trockenfrüchte (z.B Rosinen, Feigen oder Datteln) sind außerdem sehr empfehlenswert.
Basische Nahrungsergänzungsmittel
Wer es durch seine Ernährung allein nicht schafft, seinen pH-Wert zu neutralisieren, der kann auf basische Nahrungsergänzungsmittel zurückgreifen. Viele davon basieren auf Natron, welches im Internet auch oft unter dem Namen „Bicarboant“ zu finden ist.
Eines der Nahrungsergänzungsmittel davon ist beispielsweise „basen1“. Dieses versorgt den Körper mit basenbildenden Mineralstoffen, vor allem mit dem besagten Natron. So sollte man 2 Kapseln von basen1 entweder ca. 30 Minuten vor oder 2 Stunden nach einer Mahlzeit zu sich nehmen.
Auch „Sango-Aktiv“ ist ein empfehlenswertes Nahrungsergänzungsmittel, welches basisch ist. Es ist ein Korallenpulver, das auf der sogenannten „Sango-Koralle“ basiert. Um es zu sich zu nehmen, muss man 2 Teelöffel des Pulvers mit Wasser mischen. Dieses Gemisch kann direkt nach den „basen1“ Kapseln eingenommen werden.
Wichtig ist, dass sie diese ergänzenden Mittel nie direkt während einer Mahlzeit zuführen, sondern nur vorher oder nachher.
Eine Entsäuerungs-Kur machen
Es bietet sich weiterhin an, eine komplette Kur zu machen, um den Körper zu entsäuern. Eine solche Kur dauert insgesamt 4 Wochen, und ist meist in 4 Schritte aufgeteilt. Wichtig ist, während einer solchen Kur ein positives Mindset zu haben. Wenn Sie von Anfang an limitierende Glaubenssätze haben wie „Ich kann das nicht“ oder „Ich vermisse meine Schokoriegel“, werden Sie die Kur wahrscheinlich nicht bis zum Ende durchziehen. Sehen Sie die Kur also als ein Investment in Ihre Gesundheit. Es wird Ihnen im Nachhinein weitaus besser gehen als zuvor.
Schritt 1: Die Ernährung
Sie sollten grundlegend ihre Ernährung (zumindest für die Zeit der Kur) umstellen. So sollten Sie überwiegend auf basische Lebensmittel setzen (vor allem Obst und Gemüse). Eine vegane Ernährung wird besonders empfohlen. Außerdem sollten Sie beim Essen besonders gut kauen, und die Mahlzeit langsam zu sich nehmen. Das ist gut für die Verdauung, und Sie werden nicht so schnell wieder Hunger bekommen. Konzentrieren Sie sich beim Essen nur auf das Essen und die Nahrung an sich, um Stress zu reduzieren.
Schritt 2: Die Bewegung
In der Phase der Kur ist viel Bewegung ein Muss. Da sich der Stoffwechsel allerdings erst an die Umstellung der Ernährung gewöhnen muss, sollten sie anfangs schweres (Kraft-) Training meiden. Setzen sie auf schonende sportliche Einheiten. Besonders Spaziergänge in der Natur eignen sich zudem, um dem Körper neben Bewegung auch noch viel frische Luft zu geben.
Schritt 3: Viel Wasser trinken
In der Kurphase soll der Körper auch vor allem viele Giftstoffe entfernen, um die Nieren zu reinigen. Dies geht am besten, wenn sie viel Wasser trinken. Durch das Wasser werden die Giftstoffe aus dem Körper gespült. Achten Sie darauf, stilles Wasser zu trinken. Wasser mit sprudelt enthält Kohlensäure, was in der Kurphase nicht zu empfehlen ist. Auch auf Kaffee, Limonaden etc. gilt es zu verzichten. Lediglich ungesüßter Tee ist neben dem Wasser noch erlaubt.
Schritt 4: Basenbad
Führen Sie in der Zeit oft ein Basenbad durch. Dazu finden Sie im Internet bestehende Basenpulver sowie Anleitungen, wie Sie das Basenbad durchführen können. Man kann sowohl ein Vollbad als auch ein Bad nur für die Füße nutzen. Sehr hilfreich ist beispielsweise das Alka-Sole- Basenbad. Dies ist ein basisches Badesalz zur Unterstützung der Abführung von Säure aus dem Körper. Es ist 1-2 x in der Woche durchzuführen. Basenbäder können die Entsäuerung besonders stark unterstützen.
Weiterhin kann es helfen, in der Kurphase in die Sauna oder in ein Dampfbad zu gehen. Auch hier werden dem Körper Giftstoffe entzogen, sodass Körper „gereinigt“ wird.