In unserer heutigen Welt hat Gesundheit einen immer höheren Stellenwert. Dabei spielt vor allem die Ernährung eine große Rolle.Sie bestimmt, wie gesund wir uns fühlen. Eine gesunde Ernährung ist eine Voraussetzung dafür, um sich fit und aktiv zu fühlen. Eine schlechte Ernährung hingegen führt zu Krankheit, Müdigkeit und Fettleibigkeit. Im Folgenden soll es darum gehen, welchen Einfluss das Trinken von Tee auf unsere Gesundheit hat.
Warum ist Tee trinken wichtig?
Sicherlich fragen Sie sich, aus welchem Grund man gerade mehr Tee trinken sollte. Zum einen kann er den Flüssigkeitsbedarf erhöhen, welchen man am Tag decken sollte. Zum anderen besitzen viele Teesorten eine gesundheitsfordernde Wirkung. Tee trinken kann auch in vielen Fällen beruhigend wirken. Im Folgenden werden verschiedene Teesorten mit ihren positiven Effekten betrachtet.
Was Grüner Tee ist
Grüner Tee ist eine besondere Art und Weise, Tee herzustellen. Im Gegensatz zu schwarzem Tee sind die Teeblätter nicht fermentiert. Unter Fermentieren versteht man das Oxidieren von Teeblättern. Das liegt daran, dass die Teeblätter erhitzt, geröstet oder gedampft werden. Dadurch bleiben die vielen positiven Wirkstoffe enthalten. Grüntee wird im Anschluss gerollt, damit sich die Inhaltsstoffe am besten in der Tasse ausbreiten können.
Grüner Tee kann sowohl in flüssiger Form zu sich genommen werden, als auch als Nahrungsergänzungsmittel. So gibt es auch Grüntee-Extrakt, welches in Kapseln angeboten wird. Dies hat den Vorteil, dass die Einnahme deutlich schneller und einfacher geht. Grünteekapseln werden z.B in Shops für Bodybuilding Produkte (z.B MyProtein) oder für Naturheilmittel (z.B Kräuterhaus) angeboten.
Warum grüner Tee so gesund ist
Zum einen enthält grüner Tee nach wissenschaftlichem Nachweis Antioxidantien. So werden körpereigene Radikale durch grünen Tee gebunden werden, und unschädlich gemacht.
Weiterhin kann durch Kombination mit regelmäßigem Ausdauersport die Fettverbrennung erhöht werden. Grüner Tee trägt also dazu bei, Körperfett loszuwerden. Verantwortlich hierfür sind die enthaltenen Extrakte. Neben den Antioxidanien sind vor allem die enthaltenen Catechine für die Gesundheit relevant. Durch diese wird nicht nur Fett verbrannt, sondern auch weniger Fett aufgebaut. Es kommt hierbei zu einer Reduzierung der GDH-Produktion, sodass Insulin nach dem Essen von Nahrung nicht mehr so schnell ausgestoßen wird. Zudem hat grüner Tee auch positive Auswirkungen auf den Stoffwechsel im allgemeinen.
Ein sehr bedeutender Inhaltsstoff des grünen Tees ist zudem das Koffein. Je nach Sorte ist der genaue Koffeingehalt unterschiedlich. Das Koffein ist sehr anregend, und gilt als Wachmacher. Auch das kann einen positiven Effekt haben. Man sollte nur darauf achten, nicht zu viel Grüntee zu trinken. Dies gilt vor allem, wenn man zusätzlich auch andere koffeinhaltige Getränke wie Kaffee trinkt. Koffein kann nämlich auch abhängig machen. Außerdem kann zu viel Koffein zu Schlafproblemen und Nervosität führen.
Welche Krankheiten kann Grüntee verhindern?
Grüner Tee hilft bei der Vorbeugung vieler Erkrankungen. Verantwortlich ist das EGCG, ein spezielles Cathecin. Viele Wissenschaftler denken, dass aufgrund des EGCG weniger von dem Stresshormon Cortisol vorhanden ist. Dadurch sei die gesundheitsfördernde Wirkung zu erklären.
So kann das Auftreten von Krebserkrankungen verhindert werden. In Ländern, wo viel grüner Tee getrunken wird, soll das Auftreten von Krebs deutlicher geringer sein. Zum Beispiel könne Prostatakrebs präventiv verhindert werden. Eine Studie des „Center for Human Nutrition“ an der David Geffen School of Medicine“ der UCLA besagt, dass bei Patienten mit Prostatakrebs EGCG nachgewiesen werden konnte. Dieses habe tatsächlich das Zellwachstum der Krebszellen gehemmt.
Einige Herzkleislauf-Erkrankungen können auch mit grünem Tee verhindert werden. Dies bewies die „Ohsaki-Studie“, welche in Japan durchgeführt wurde. Die Sterberate von Personen, welche 5 Tassen grünen Tee am tag tranken, sank deutlich herab: bei Männern um 12 % und bei Frauen um 23 %.
Auch viele weitere gefährliche (und oft auch tödliche) Krankheiten können mit dem Trinken von Grüntee vorgebeugt werden. Dazu zählen zum Beispiel Chorea Huntington, Parkinson und Multiple Sklerose.
Gibt es auch Risiken?
Wie bei vielem anderen, ist der Konsum allerdings nur in Maßen gesund. Wer hingegen zu viel grünen Tee trinkt, kann gesundheitliche Probleme erwarten. So sollte man nicht über 10 Tassen grünen Tee am Tag trinken. Beim Überschreiten der Menge können Leber- und Nierenprobleme entstehen. Die Risiken lassen sich vor allem auch eindämmen, wenn der Grüntee richtig zubereitet wird. Ebenfalls ist es wichtig, auf die richtigen Sorten zu setzen. So sollte man sich vor einem Kauf umfassend informieren. Einige Personengruppen müssen zur Sicherheit ganz auf Grüntee verzichten. Dazu zählen schwangere oder stillende Frauen, Personen mit Magenproblemen sowie an Bluterkrankheit leidende Menschen.
Matcha – eine der gesündesten Teesorten
Matcha ist eine spezielle Sorte von grünem Tee, welche extrem gesund ist. Die Teesorte stammt aus Japan. Der Unterschied zum „normalen“ Grüntee ist, dass die Pflanzen in der Anbauphase länger beschattet werden. So werden Stoffe wie die Catechine besser freigesetzt, damit wir sie aufnehmen können. Matcha wird im Anschluss in sogenannten Steinmühlen zu kleinem Pulver gemahlen. Die Pulverform ermöglicht uns, dass das Aufbrühen direkt stattfindet. So kann unser Körper alle Stoffe hundertprozentig aufnehmen. Im Teebeutel ist dies nicht möglich, hier werden die Stoffe nur zu ca. 20 % aufgenommen. Viele gesundheitsfördernde Inhalte gehen demnach „verloren“.
Warum ist Matcha so gesund?
Verantwortlich für die positive Wirkung ist die Mischung aus Koffein und L-Theanin. Außerdem ist, wie in jedem grünen Tee, natürlich auch EGCG vorhanden.
Im Gegensatz zu Kaffee, macht das Koffein nicht nur kurzfristig wach. Dies liegt daran, dass das Koffein über den Darm wirkt. So tritt die Wirkung zwar nicht direkt ein, hält aber dafür länger an. Es kann bis zu einem Zeitraum von 5 Stunden wirken. Insgesamt hat Matcha einen Koffeingehalt von bis zu 272 mg pro große Tasse, was deutlich mehr als bei Kaffee oder Red Bull ist. Hier sei allerdings gesagt, dass man selbst nach Belieben das Matchapulver für eine Tasse dosieren kann. Während Red Bull über 100 Kalorien besitzt, besitzt Matcha lediglich 5,5 Kalorien. Diese bestehen auch nicht aus Zucker, sondern gesunden Proteinen. Im Gegensatz zu anderen Wachachern, macht Matcha also nicht dick.
Das L-Theanin ist eine Aminosäure. Es ist bewiesen, dass diese munter und glücklich macht. So erzeugt sie Alphawellen im Gehirn, welche für einen emotional stabilen Zustand verantwortlich sind. Auch wird vermutet, dass regelmäßige Zunahme von L-Theanin schwere Krankheiten vorbeugen kann.
Besonders wirkungsvoll ist allerdings die Verbindung zwischen beiden Stoffen, Koffein und L-Theanin. So erhöht der Tee die Konzentration und Fokussierung, ohne aufputschend zu wirken. Damit kann er auch z.B zum Lernen oder vor einer Klausur gut getrunken werden. Matcha eignet sich zudem, um es vor dem Sport zu nehmen. Viele Leistungssportler betonen, dass Matcha fester Bestandteil ihrer Ernähruhung ist.
Wie viel kostet Matcha?
Insgesamt ist Matcha-Tee recht kostspielig. 105 Gramm des Pulvers lassen sich für ca. 12 Euro erwerben. Ein guter Kompromiss wäre also
vielleicht, den Tee nur ab und zu sich zu nehmen. Lohnen tut sich der Kauf aufgrund der vielen positiven Effekte auf jeden Fall.
Wie sieht es mit schwarzem Tee aus?
Der schwarze Tee stammt, meist von der selben Pflanze wie grüner Tee. Im Gegensatz zu diesem, wird schwarzer Tee allerdings fermentiert. Er wird in asiatischen Kulturkreisen besonders häufig getrunken. Dort hat der Tee auch seinen Ursprung. So wurden bereits vor 5000 Jahren hier Teepflanzen angebaut.
Die Produktion
Die Teeblätter werden zuerst gewelkt, um ihnen viel Feuchtigkeit zu entziehen. Anschließend werden die Blätter gerollt. Dies geht z.B mit Rollwalzen. Hierbei werden die ätherischen Öle freigesetzt, um Zellwände aufzubrechen. Die Maschinen sorgen dafür, dass die Blätter allerdings nicht ganz zerstört werden. Die anschließende Fermentation ist ein Oxidations- und Gärungsprozess. Dieser dauet ca. 2-3 Stunden, und findet bei 30 – 40 Grad Lufttemperatur statt. Der Prozess dauert solange an, bis die Blätter eine kupferrote Farbe sowie einen bestimmten Geruch haben. Es ist entscheidend, dass die Fermentation richtig durchgeführt wird. Davon hängt nämlich die Qualität des Tees letztlich ab. Anschließend trocknet man den Tee, und sortiert ihn.
Gesundheitliche Vorteile von schwarzem Tee
Schwarzer Tee enthält sogenannte Polyphenole, welche der Gesundheit dienen. Weiterhin beinhaltet schwarzer Tee viele wichtige Inhaltsstoffe wie z.B Kalium, Kalzium, Magnesium, Eisen, Vitamin B1& B2 etc. So hilft schwarzer Tee, Herz- Kreislauferkrankungen und Krebs vorzubeugen. Auch die geistige Leistungsfähigkeit wird verbessert. Es wird über schwarzen Tee gesagt, er erhöhe allgemein die Lebensdauer. Dies haben Wissenschaftler aus Bremen nachgewiesen. So gehen die Polyphenole eine Bindung mit den Telomeren (Teile der DNA des Menschen) ein. Die Telomere sind verantwortlich für die Stabilität der Chromosomen, und schützen diese vor dem Zerfall. Insgesamt wird so die Lebensdauer der Zellen erhöht. Dies führt somit zu einer höheren Lebensdauer des Menschen.
Schwarzer Tee ist allerdings vielen Vorurteilen unterworfen. So wird häufig behauptet, er würde unruhig machen, und dem Kreislauf schaden. Forscher aus England widerlegten diese Behauptungen allerdings. Ebenfalls die Behauptung, Schwarztee entziehe dem Körper Wasser, ist falsch. Eine Menge von 3-4 Tassen am Tag ist für Erwachsene unbedenklich. Darüber hinaus sollte man allerdings vorsichtig mit dem Teekonsum sein. Auch wenn der Koffeingehalt deutlich geringer als bei Kaffee ist, kann das Koffein bei zu hoher Dosis Nebenwirkungen hervorrufen.
Geschmacklich bietet schwarzer Tee auch viel Auswahl. So gibt es mildere und stärkere Sorten. Jeder kann also nach eigenem Belieben entscheiden, welche Sorte einem am besten schmeckt. Weiterhin kann man Schwarztee gut mischen. Viele Engländer trinken ihn beispielsweise mit Milch. Auch mit Zucker oder Honig kann man einen eher süßlichen Geschmack erzeugen.
Ist Früchtetee gesund?
Fürchtete wird vor allem von Kindern und jungen Erwachsenen getrunken. Der süße Geschmack macht ihn sehr beliebt. Dieser süße Geschmack wird über den Aufguss erzeugt. Im Gegensatz zu grünem und schwarzen Tee, sind die Blätter keine der
Teepflanze Camelia Sintenis. Damit ist in ihm kein Koffein enthalten. So sind Risiken (z.B in Bezug auf den Kreislauf) erstmal ausgeschlossen.
Wichtig ist, dass man Früchtetees ohne Zucker trinkt. Diese sind nämlich kalorienfrei. Wer solche Tees trinkt, kann auch eher seinen vollen Flüssigkeitsbedarf am Tag decken. Zu empfehlen sind vor allem magenmilde Teesorten. Diese schonen zum einen den Magen, und schmeck zum anderen auch ohne Zucker trotzdem gut.
Weiterhin ist es essenziell, auf qualitativ hochwertigen Tee zu setzen. Die verwendeten Früchte sollten frei von Pestiziden. und sauber abgewaschen sein. So bleiben
Vitamine und viele weitere gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe enthalten. Wir empfehlen besonders BIO-Früchtetees.
Welcher Tee hilft bei Erkältung?
Jeder kennt das Problem zu kalten Jahreszeiten: Es geht eine Krankheitswelle umher, und plötzlich ist jeder erkältet. So eine Erkältung kann echt lästig sein, da sie auch unsere Fitness beeinträchtigt. Auch haben viele Probleme damit, die Erkältung schnell wieder loszuwerden. Um bald wieder gesund zu werden, ist viel Ruhe und Erholung nötig. Tee kann helfen, den Heilungsprozess zu beschleunigen. Hier gibt es verschiedene Tees, welche einen positiven Effekt haben.
Kamillentee
Kamille gehört zu der Pflanzenfamilie der Korbblütler. Sie findet vor allem Verwendung, um Entzündungen zu hemmen. Allgemein stärkt sie vor allem das Immunsystem. Die Kamille besitzt gelbe Blüten, mit gesundheitsfördernden Inhaltsstoffen. Dazuzählen ätherische Öle (z.B Bisabolol), Schleimstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe. Kamillentee wirkt somit antibakteriell, beruhigend und krampflösend. Dies ist entscheidend, da damit die Symptome von Husten oder Schnupfen bekämpft werden. Auch bei vielen anderen Krankheiten kann Kamillentee helfen (z.B Diabetes, Osteoporose oder Hauterkrankungen).
Pfefferminztee
Pfefferminze ist ebenfalls eine Heil- und Gewürzpflanze. Sie wird, wie der Name schon sagt zu den Minzen gezählt. Sie hat insbesondere einen hohen Mentholgehalt. Pfefferminztee lässt sich ohne Probleme selber zubereiten. Hierzu werden ca. zwei Teelöffel der entsprechenden Minzblätter mit heißem Wasser übergossen. Vor allem kann Pfefferminztee unsere Atemwege befreien. Es wirkt des Weiteren antibakteriell, neutralisierend und verdauungsfördernd. So kann es auch bei Erkrankungen des Magens eingesetzt werden. Auch hier ist besonders Bio-Pfefferminztee zu empfehlen.
Ingwertee
Ingwer ist eine Wurzel, welche viele gesundheitsfördernde Wirkungen hat. Ingwetee selbst hat eine entzündungshemmende Wirkung. So kann er bei Erkältungen den Heilungsprozess unterstützen. Die sogenannten Scharfstoffe (Gingerole und die Shogaole) regen den Kreislauf an. So werden die Schleimhäute vor Bakterien und Viren geschützt. Außerdem hilft Ingwertee bei Schüttelfrost, da er die Durchblutung stärkt, und ein Wärmegefühl erzeugt. Besonders effektiv ist der Tee, wenn Honig oder Zitrone dazugegeben werden. Sinnvoll ist es auch den Tee zu trinken, wenn man nicht krank ist. Er kann nämlich auch präventiv vor Erkältungen schützen.
Zwiebeltee
Die Zwiebel enthält ebenfalls viele positive Inhaltsstoffe. Dazu zählen z.B ätherische Öle, Vitamine, Calcium und auch Magnesium. Er hilft dabei, Erkältungssymptome zu mindern. Zur Zubereitung muss man einfach zwei Küchenzwiebel abwaschen, schneiden und mit viel Wasser (ca. 1 Liter) aufgießen. Die Zwiebel kann sehr viele Keime abtöten, wofür hauptsächlich der Schwefel verantwortlich ist. Durch die vielen Vitamine und Mineralstoffe wird der Körper und das Immunsystem gestärkt.