Drei Generationen, ein Name: Braun Multiquick. Vom soliden Klassiker MQ 5 über den smarten MQ 7 bis zum leistungsstärksten Modell, dem MQ 9 – Braun hat seine Stabmixer konsequent weiterentwickelt. Doch wie viel Verbesserung steckt tatsächlich drin? Und lohnt sich der Umstieg auf das neueste Modell?
In diesem Beitrag nehmen wir alle drei Modelle unter die Lupe – mit Blick auf Bedienung, Funktionen, Technik und natürlich einen Praxistest.
MQ 5: Der solide Klassiker mit Drehregler
Wir starten mit dem Braun Multiquick 5, der als erstes wirklich relevante Modell der Serie gilt. Zwar gab es davor den MQ 1 und MQ 3, doch diese gelten heute eher als veraltet.
Ein zentrales Merkmal des MQ 5 ist das Wahlrad mit 21 Geschwindigkeitsstufen an der Oberseite, kombiniert mit einem Power- und Turbo-Knopf an der Seite. Klassische Bedienung, aber nicht ganz so komfortabel – denn: Die Geschwindigkeit lässt sich nur mit zwei Händen einstellen. Wer während des Mixens die Stufe ändern möchte, muss entweder absetzen oder akrobatisch werden.
MQ 7: Smart-Speed-Technologie für einhändige Steuerung
Mit dem Multiquick 7 führt Braun die sogenannte Smart-Speed-Technologie ein. Die Idee: Statt vieler Tasten und Regler übernimmt ein einziger variabler Schalter die Steuerung. Je stärker man drückt, desto mehr Power bekommt man. So lässt sich die Geschwindigkeit mit nur einer Hand regulieren – eine echte Erleichterung im Küchenalltag.
Der MQ 7 bringt auch erstmals die ActiveBlade-Technologie mit: Eine bewegliche Klinge im Mixfuß, die sich auf und ab bewegt und so noch effizienter püriert.
MQ 9: Mehr Leistung, neue Features, gleiche Kompatibilität
Der Braun Multiquick 9 baut auf dem Konzept des MQ 7 auf – Smart Speed und ActiveBlade bleiben erhalten, dazu kommen:
Zwei zusätzliche Schalter
Kindersicherung mit LED-Anzeige
Modus-Wahl für Zubehörkompatibilität (2 Stufen + Pulse)
Besonders praktisch: Alle Zubehörteile der Serie sind untereinander kompatibel. Wer also schon Aufsätze vom MQ 5 oder MQ 7 besitzt, kann diese auch mit dem MQ 9 verwenden.
Auch neu ist die Kindersicherung – über einen Schalter mit roter LED wird das Gerät entsperrt. Ideal für Haushalte mit Kindern – oder wenn man einfach sicher gehen möchte, dass der Mixer nicht aus Versehen startet.
Bedienung im Detail: Was sich verändert hat
Modell | Geschwindigkeitseinstellung | Smart Speed | Kindersicherung | ActiveBlade |
---|---|---|---|---|
MQ 5 | Wahlrad (21 Stufen) | ❌ | ❌ | ❌ |
MQ 7 | Drucksensor | ✅ | ❌ | ✅ |
MQ 9 | Drucksensor + Moduswahl | ✅ | ✅ | ✅ |
Die neue Moduswahl beim MQ 9 (z. B. „P“ für Pulse) macht vor allem beim Zubehör wie Kartoffelstampfer oder Zerkleinerer Sinn. Für den normalen Pürierbetrieb bleibt sie eher ein nettes Extra.

Leistung, Lautstärke und Spülmaschinentauglichkeit
Leistungsdaten (Herstellerangaben):
MQ 5: ca. 750 Watt
MQ 7: ca. 1000 Watt
MQ 9: ca. 1200 Watt
Der MQ 9 bringt deutlich mehr Power – allerdings auch mehr Lautstärke. Nicht dramatisch, aber hörbar. Was alle drei Modelle gemeinsam haben: Der Mixfuß ist spülmaschinengeeignet, das Motorteil natürlich nicht.

Der Praxistest: Suppe für alle
Um die Unterschiede im Alltag zu sehen, haben wir alle drei Modelle in den gleichen Küchentest geschickt: Eine einfache Suppe aus Kartoffeln, Karotten, Sellerie, Lauch und Kräutern – jeweils 50 Sekunden Mixzeit auf höchster Stufe.
Das Ergebnis: Alle drei Braun-Stabmixer haben die Suppe gleichmäßig püriert. Keine groben Stücke, keine Ausreißer. Für einfache Aufgaben reicht also auch ein älteres Modell.
Für besonders harte Aufgaben empfehlen wir unsere ausführlichen Einzeltests – dort müssen sich die Geräte unter härteren Bedingungen beweisen.
Fazit: Welcher Braun Multiquick lohnt sich?
Unterm Strich zeigt sich ein klares Bild:
MQ 5: Gut für Einsteiger, solide Technik, günstig erhältlich
MQ 7: Mehr Komfort durch Smart Speed, ActiveBlade inklusive
MQ 9: Maximale Leistung, Kindersicherung, durchdachte Zusatzfunktionen
Wenn du häufig mixt, Kinder im Haushalt hast oder einfach das Beste willst, ist der MQ 9 definitiv eine gute Wahl. Wer bereits Zubehör besitzt oder seltener mixt, ist auch mit dem MQ 5 oder MQ 7 gut bedient.
Tipp: Du willst sehen, wie sich die Mixer im Härtetest schlagen? Dann schau dir unsere ausführlichen Testvideos zu jedem Modell an!
